Als Christ gehört die „Stille Zeit“ zu den Fundamenten geistlichen Lebens. Das Lesen der Bibel und das Reden mit Gott zählen zu den grundlegenden geistlichen Disziplinen.
Tatsächlich ist das aber gar nicht so leicht mit der Stille in der „Stillen Zeit“. Wenn ich mich hinsetze und mit vornehme, vor Gott zur Ruhe zu kommen, nehme ich wahr, wie laut es in mir ist. Tausend Gedanken gehen mir durch den Kopf und nehmen mein Denken in Beschlag.
Evangelische Christen haben mit der Reformation einen wichtigen Schatz der Kirche weitgehend aus den Augen verloren: das Einüben der Stille vor Gott. Die Kirchen haben die Meditation der östlichen Spiritualität überlassen. Man findet sie im Zusammenhang des Buddhismus und den verschiedenen Formen des Yoga.
Mein Anliegen ist es, das Einüben der Stille neu in der evangelikalen Szene bekannt zu machen.